Overthinking – 12 Anzeichen, dass du in der Grübelfalle gefangen bist (und wie du dich befreist)
Kennst du das Gefühl, wenn dein Kopf einfach nicht aufhören will zu arbeiten? Wenn die Gedanken kreisen, ohne dass du zu einer Lösung kommst?
Willkommen in der Grübelfalle.
Einem Zustand, der es unmöglich macht, präsent zu sein und echte Freude zu empfinden. Glaub mir: Ich weiß, wovon ich rede. Die meiste Zeit war ich selbst eine Marionette meiner Gedanken.
Doch wie erkennst du, ob du davon betroffen bist? In diesem Artikel werde ich dir 10 klare Hinweise zeigen.
Erfahre jetzt, ob du in die Falle getappt bist – und vor allem wie du wieder herauskommst.
Overthinking – wenn du deinem Glück im Weg stehst
Overthinking ist, wenn du in endlosen Gedankenschleifen feststeckst, in denen du jedes Detail einer Situation bis zur Erschöpfung durchkaust.
Es geht weit über gesundes Nachdenken und Reflektieren hinaus. Denn anstatt zu Lösungen und persönlichen Einsichten zu kommen, verstrickst du dich immer tiefer in Zweifel, Unsicherheiten und Sorgen.
Overthinking vernebelt deinen Geist und hindert dich daran, glücklich zu sein. Ein Teufelskreis, aus dem es kein Entkommen gibt.
Es sei denn, du findest einen Weg, deine Grübelattacken bewusst zu stoppen. Und dir selbst zu erlauben, loszulassen.
Häufig geht es beim Overthinking um zwei zentrale Aspekte:
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- das Bedauern von vergangenen Ereignissen, die du nicht ändern kannst
- Angst und Sorgen vor Ereignissen, die in der Zukunft liegen
Ich weiß noch, wie es bei mir war. Kreisende Gedanken, schlaflose Nächte und ein Alltag, der von Sorgen, Ängsten und Unsicherheiten geprägt war.
Durch eine Empfehlung meiner Freundin wurde ich auf das Hörbuch: Glücksprinzip* von Johannes Freitag aufmerksam.
Dieses Hörbuch ist ein Antidepressiva ohne Nebenwirkungen. Genau, was ich gebraucht habe.
Ein bemerkenswerter Leitfaden, der nicht nur Veränderungen verspricht. Sondern auch die Werkzeuge liefert, um sie herbeizuführen.
Du sehnst dich nach Klarheit und Stille in deinem Köpfchen?
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12 glasklare Hinweise für krankhaftes Grübeln
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- Du denkst oft an peinliche Erlebnisse, die du hattest
- Du fragst dich immer wieder „Was wäre, wenn?“ und zweifelst an dir selbst
- Du überlegst lange, was andere wirklich mit ihren Worten meinen
- Du hast Schwierigkeiten beim Einschlafen, weil dein Kopf nicht zur Ruhe kommt
- Du denkst häufig darüber nach, was alles schieflaufen könnte
- Du gehst Gespräche immer wieder durch und wünschst dir, du hättest anders reagiert
- Du denkst ständig über deine Fehler nach
- Du kannst nicht vergessen, was andere in der Vergangenheit gesagt oder getan haben
- Du bedauerst vergangene Ereignisse und sorgst dich um deine Zukunft
- Du denkst oft über Dinge nach, die du nicht ändern kannst
- Du hast Schwierigkeiten Entscheidungen zu treffen
- Du suchst ständig nach Bestätigung von anderen
Treffen mindestens drei Punkte auf dich zu, darf ich dich im Kreis der Overthinker willkommen heißen. Doch kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken.
Wie du deinem Gedankenkarussell den Stecker ziehst
Du willst mehr Klarheit und Fokus im Alltag? Die Seele baumeln lassen ohne Kopfsalat und durchschlafen wie ein Baby?
Darum kümmern wir uns jetzt.
1. Radikale Akzeptanz mit dem jetzigen Moment
Radikale Akzeptanz bedeutet, den jetzigen Moment vollständig anzunehmen. So, wie er ist. Ohne Widerstand. Ohne Wunsch nach Veränderung.
Es ist eine bewusste Entscheidung, dich der Realität zu stellen. Sie nicht zu beschönigen oder zu verdrängen. Aber aufzuhören, gegen sie zu kämpfen.
Wenn du den jetzigen Moment restlos annimmst, befreist du dich von endlosen Gedankenschleifen.
Es ist der erste Schritt, um Frieden mit dir selbst zu schließen und dein Gedankenkarussell zum Stillstand zu bringen.
Innerer Frieden beginnt, wenn du deinen Wunschzustand loslässt. Denn nicht unliebsame Umstände machen dir das Leben schwer und rauben dir den Schlaf.
Sondern der Widerstand dagegen.
2. Mach etwas Uneigennütziges
Etwas für andere zu tun, kann nicht nur ihr Leben bereichern, sondern auch dein Eigens. Indem du deine Energie einsetzt, um ohne Hintergedanken zu helfen, dienst du einem höheren Zweck.
Sei es, einem Freund in einer schwierigen Zeit beizustehen, einem Fremden ein Lächeln zu schenken oder eine entkräftete Hummel mit etwas Zuckerwasser aufzupäppeln.
Die Gewissheit, zum Glück eines anderen beigetragen zu haben, verschafft dir ein tiefes Gefühl von Zufriedenheit und Erfüllung.
Und holt dich nebenbei aus deinem Grübelmodus heraus.
Diese kleinen, selbstlosen Taten erinnern dich daran, dass wir alle miteinander verbunden sind. Und dass jeder von uns die Kraft hat, die Welt ein Stück besser zu machen.
Angefangen bei den kleinsten Gesten des Mitgefühls.
3. Atme tief durch
Wenn deine Gedanken mal wieder Achterbahn fahren, schließe die Augen und atme tief durch. Dein Atem hat einen direkten Einfluss auf deinen Körper und Geist.
Er kann dir helfen, dich aus der Grübelfalle zu befreien und die körperlichen Auswirkungen kreisender Gedanken zu lindern.
Hier ist eine effektive Übung, deine Grübelattacken in den Wind zu schießen:
- Finde einen bequemen Platz. Nacken und Schultern sind entspannt.
- Leg eine Hand auf dein Herz, die andere auf deinen Bauch.
- Atme langsam durch die Nase ein und aus.
- Spüre, wie sich dein Brustkorb und Bauch mit jedem Atemzug heben und senken.
Versuche diese Übung dreimal täglich für 5 Minuten zu machen. Oder immer dann, wenn dein Gedankenkarussell fröhlich seine Runden dreht.
Mein Geist war in einem Labyrinth gefangen. Immer auf der Suche nach einem Ausweg, der einfach nicht zu finden war.
Jeder Versuch, meine Gedanken zu beruhigen, schien nur neuen Stoff für die nächste Grübelwelle zu liefern.
Das Hörbuch: Die Ruhe in Person* von Anastasia Schwarz hat mir eine Hintertür gezeigt.
Ich durfte lernen, wie ich meinen Kopf freibekomme und es schaffe, meine Emotionen zu beherrschen.
Möchtest du auch Stress abbauen, deine Ängste verstehen und negative Gedanken, wie Wolken am Himmel vorbeiziehen lassen?
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4. Meditiere
Laut einer Studie aus dem Jahr 2011 hilft dir regelmäßiges Meditieren, deinen Blick nach innen zu richten und das Wirrwarr in deinem Kopf aufzulösen.
Alles, was du brauchst, sind 5 Minuten am Tag und ein ruhiger Ort. Durch tägliches Meditieren lernst du, deine Gedanken zu ordnen und mehr Gelassenheit in deinen Alltag zu bringen.
Es gibt dutzende Meditationstechniken. Probiere einfach ein paar aus. Bis du diejenige findest, die dir hilft, deinen Geist zu beruhigen.
5. Sei präsent
Noch nicht bereit, dich auf eine Meditationsroutine festzulegen? Es gibt viele andere Möglichkeiten, dich im Hier und Jetzt zu verankern.
Hier ein paar Ideen:
- Klink dich aus: Schalte jeden Tag für eine festgelegte Zeit deinen Computer und dein Handy aus. Verbringe diese Zeit in Stille oder widme dich einer einzigen Aktivität.
- Achtsam essen: Gönn dir eine deiner Lieblingsmahlzeiten. Genieße jeden Bissen bewusst und konzentriere dich darauf, wie das Essen schmeckt, riecht und sich im Mund anfühlt.
- Geh raus: Mach einen Spaziergang, auch wenn es nur eine kleine Runde um den Block ist. Achte darauf, was du unterwegs siehst, welche Gerüche in der Luft liegen oder welche Geräusche du hörst.
6. Betrachte das Gesamtbild
Schaffe dir neue Perspektiven, um das Grübeln über unwichtige Dinge zu reduzieren.
Wie werden all die Probleme, die in deinem Kopf herumschwirren, dich in 5 oder 10 Jahren beeinflussen?
Wird es wirklich jemanden interessieren, dass du einen Obstteller für das Buffet mitgebracht hast, anstatt einen Kuchen selbst zu backen?
Oder was du in einem Gruppenchat geschrieben hast? Wird das in einer Woche noch eine Rolle spielen? Wahrscheinlich nicht.
Wenn du solchen Alltagsgedanken weniger Raum gibst, kannst du dich auf das konzentrieren, was wirklich zählt.
Dein Leben zu leben. Und zwar losgelöst von den Erwartungen und Meinungen anderer.
Wie? Erfährst du hier: Innere Freiheit – wie es dir egal wird, was andere über dich denken
Loslassen ist einfach. Aber nicht leicht. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Auf der Suche nach Inspiration stieß ich auf das Hörbuch: Am Arsch vorbei geht auch ein Weg* von Alexandra Reinwarth.
Ihre humorvollen Lebensweisheiten zogen mich direkt in den Bann. Unnötigen Ballast abwerfen ist möglich. Und das mit einem Augenzwinkern.
Ich dachte: „Endlich ein Buch, das Klartext spricht und mich dabei noch zum Lachen bringt!“
Perfekt für alle, die sich nicht länger von den Erwartungen anderer stressen lassen wollen.
Mit charmanten Geschichten und praktischen Tipps zeigt Alexandra, dass der Weg zu mehr Gelassenheit oft leichter ist, als man denkt.
Du hast nichts zu verlieren.
Aber viel zu gewinnen.
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7. Ersetze Kontrolle durch Vertrauen
Kontrolle loszulassen und Vertrauen zuzulassen, erfordert Mut. Kontrolle gibt dir das Gefühl von Sicherheit und Vorhersehbarkeit.
Doch sie kann auch einengend wirken und dir das Leben schwer machen.
Vertrauen hingegen öffnet dir Tür und Tor für neue Wege, die mit einem tieferen Gefühl der Freiheit verbunden sind.
Vertraue darauf, dass sich die Dinge fügen werden und du mit dem umgehen kannst, was kommt.
Dieser Wandel kann dir helfen, unnötigen Druck zu mindern und mehr Gelassenheit in deinen Alltag zu bringen.
Jede Situation bis ins kleinste Detail steuern zu wollen, ist zwecklos. Das Leben hat seine eigenen Pläne.
Verliere niemals den Glauben. Oft münden bittere Ereignisse am Ende in ein Tal voller unerwarteter Chancen.
Alles, was du tun musst, ist dich dem Fluss des Lebens hinzugeben.
Fazit:
Overthinking ist keine Einbahnstraße. Auch, wenn es sich manchmal danach anfühlt. Du hast die Macht, die Richtung zu ändern und den Kreislauf zu durchbrechen.
Es erfordert Bewusstsein, Geduld und den Mut, sich von festgefahrenen Gedanken zu lösen. Indem du die 7 Schritte beherzigst, kannst du den Nebel lichten und Raum für Klarheit schaffen.
Ich sage nicht, dass es einfach ist. Aber es ist machbar. Jeder kleine Schritt ist ein Sieg über das ständige Grübeln.
Es ist ein Prozess, der Zeit braucht. Dich aber zu innerem Frieden führt, wenn bereit bist, den Weg zu gehen.
Wann, wenn nicht jetzt und wer, wenn nicht du?
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